Work it, make it, do it – Zukunft gestalten mit dem richtigen Soundtrack

Was bedeutet es, im Flow zu sein? Was macht ein gutes Team aus? Was brauchen wir, um uns in unserem täglichen Arbeitsumfeld wohl und sicher zu fühlen?

Das alles sind Fragen, mit denen wir uns in den vergangenen Monaten beschäftigt haben. Sie hängen eng mit unserem Bild von Zukunft zusammen.

Unser Zukunftsbild bei SCHUMACHER

Es ist schon zu einer Tradition geworden: Im Januar kommen wir in unserem Büro in Darmstadt zum gemeinsamen Jahresstart zusammen. Ein Nachmittag, den wir als Rückblick, aber vor allem als Neuausrichtung für das kommende Jahr nutzen. Seit drei Jahren gehört zu dieser Tradition auch das gemeinsame Lesen des Zukunftsbildes, das wir 2021 entwickelt haben. Darin beschrieben ist ein Arbeitstag bei Schumacher im Jahr 2026.

Ein Kollege liest vor: »In einer Besprechungsecke sitzen zwei unserer Kundenberater:innen. Zwei weitere Kolleg:innen sind online zugeschaltet – heute aus München und Bali.« Ein Raunen geht durch die Runde und ich bekomme ein bisschen Gänsehaut. Erst vor fünf Tagen bin ich wieder in Deutschland gelandet. Davor war ich drei Monate lang genau diese Kollegin, die aus Thailand und Bali an den Meetings teilgenommen hat. Dass das sogar in unserem Zukunftsbild verankert ist, hatte ich nicht mehr im Kopf. Diese verrückte Idee kam mir letztes Jahr in den Sinn und konkretisierte sich schnell, sobald sie ausgesprochen war.

Es ist jedes Jahr die gleiche Geschichte und doch klingt sie jedes Jahr neu. Beim Lauschen der Vorlesestimmen meiner Kolleg:innen macht sich ein Gefühl von Stolz in mir breit. Neue Kooperationen, neue sinnstiftende Projekte, Optimierung der Büroräume und die neuen Kolleg:innen – wir sind unserer Vision wieder ein ganzes Stückchen näher gerückt. Wieder sind Aspekte, die Zukunftsideen waren, Realität geworden.

Warum tun wir, was wir tun

Mit unserem Zukunftsbild haben wir eine klare Vision von Zukunft kreiert. Es gibt uns Antworten auf die Frage nach dem Sinn. Warum machen wir das, was wir tun? Ist unsere Ausrichtung und Arbeitsweise zeitgemäß?

Zu sehen, dass wir in der Lage sind, die Zukunft zu gestalten, bestärkt das Gefühl der Wirksamkeit. Nicht immer ist es leicht, den Sinn im täglichen Tun zu erkennen. Umso wichtiger der Zoom-out: Auch im letzten Jahr haben wir wieder viele kleine Entscheidungen getroffen und Herausforderungen gemeistert, die uns der Vision einer positiven Zukunft ein gutes Stück näher gebracht haben.

Wie wollen wir arbeiten?

Das Besondere am Kreieren einer Zukunftsvision mit Hilfe der Zukunftsbild-Methode ist jedoch, dass nicht nur messbare Ziele einfließen, sondern eine Atmosphäre erzeugt wird und eine Haltung vermittelt wird. Darin zu lesen sind Sätze wie:

  • »SCHUMACHER ist ein Ort zum Wohlfühlen, gemeinsamen Arbeiten, Ausprobieren, Lernen, Lachen«.
  • Oder: »Bei SCHUMACHER darf jede und jeder Fehler machen, denn sie dienen als wichtiges Learning für die Zukunft.«

Während klare Ziele Orientierung schaffen und das Gefühl der Wirksamkeit erhöhen, kommt durch die nahbare Storytelling-Methode also noch ein weiterer wichtiger Aspekt hinzu: Wir beschreiben in unserem Zukunftsbild, wie wir zusammenarbeiten wollen.

Schaubild zur Frage: Hast du schonmal einen Fehler gemacht?

Wie kann dieses Wie erreicht werden?

Beim Ansteuern unserer Zukunftsvision fragen wir uns deshalb auch: Was können wir tun, um einen Ort schaffen und zu halten, an dem Kreativität fließen und Potenziale ausgeschöpft und entwickelt werden können?

Um nicht nur von Buzzwords wie »Fehlerkultur« und »Teamgeist« zu sprechen, sondern sie mit Leben zu füllen, haben wir den Zukunftsmontag eingeführt. Gemeinsam mit Fuchs von morgen haben wir zehn markante Zitate aus dem Zukunftsbild herausgefiltert. Anhand dieser Zitate haben wir mit unserer kleinen Zukunftsmontag-Taskforce eine Postkartenserie entwickelt. Das Zitat findet sich auf der Rückseite der Karten, zusammen mit Reflektionsfragen und Übungen, die Anstoß geben, über diesen Aspekt genauer nachzudenken. Auf der Vorderseite der Karte ist eine passende Songzeile mit Ohrwurmgarantie, wie »I feel good. So good, so good. i got you.« (Bittesehr =))

Abbildung der Zukunftsbildpostkarten

Eine Playlist und viele Impulse

10 Postkarten und eine kuriose Playlist, mit Songs von Queen, über Beastie Boys bis hin zu Britney Spears, waren die Ausgangslage. In 10 Mini-Workshops sind wir dann zu diesen Aspekten unseres Zukunftsbilds in den Austausch gekommen. Über das Jahr ist so eine inspirierende Sammlung entstanden. In 15-minütigen Sessions haben wir beispielsweise die »3 Golden Rules to say Thank you« entwickelt und ein Board mit Post-its, Emojis und gifs gefüllt, die Ideen liefern, was uns wichtig ist, damit unser Schumacher-Ökosystem funktioniert. Die Workshops hatten das Ziel, ganz konkrete Impulse zu liefern, wie wir unseren Wohlfühlort kreieren können. Was bedeutet “Wohlfühlort” für jeden Einzelnen und für uns als Team?

Bei unserem Jahresstart stand dann nochmal die letzte Postkarte der Serie im Fokus »Dream until the dreams come true« (Songzeile aus »Dream on« von Aerosmith). Das passende Zukunftsbild-Zitat dazu: »Wir bringen Menschen und Unternehmen dazu, ihr volles Potential zu entfalten, damit die Welt für alle ein Stück besser und lebenswerter wird.« In Anlehnung an dieses Zitat haben wir uns mit unseren Superkräften beschäftigt. Zunächst hat jede:r für sich überlegt: »Was sind meine Superkräfte?« Anschließend haben wir uns mit den Superkräften unserer Kolleg:innen beschäftigt, um uns im Finale die Frage zu stellen: Wenn SCHUMACHER ein:e Superheld:in wäre, welche Superpower hätte sie/er? Und natürlich haben wir die Superheld:innen (alle waren geschlechtsneutral) dann auch visualisiert. Zwischen all dem Spaß, den wir beim Gestalten von »Schumachero« oder »Supermaker« hatten, ist vor allem eins deutlich geworden: Der Schumi-Superhero ist facettenreich. Auf eine Superpower festlegen? Schwierig, bei der Vielzahl von Superkräften, die wir in unserem Team bündeln.

Mit Superpower ins neue Jahr

Diese Erkenntnis ist der Ausgangspunkt für unsere Beschäftigung mit dem »Wie?« in diesem Jahr. Wir kennen es alle von Marvel und DC: Die Superheroes werden erst richtig kraftvoll, wenn sie sich ihrer Superpower bewusst sind und lernen sie richtig einzusetzen. Die Story der meisten Held:innen zeigt auch den Weg, den sie gegangen sind, bis sie stark genug waren, die Welt zu retten. Deswegen liegt der Fokus für dieses Jahr auf unseren Schumi-Superkräften: Was sind unsere Haupt-Superkräfte und wie können wir sie noch besser einsetzen, um nicht nur unsere Welt zu retten, sondern auch unsere Vision einer lebenswerten und positiven Zukunft weiter zu verwirklichen. Oder um es in den Worten von Daft Punk zu sagen »Work it, make it, do it – make us harder, better, faster, stronger.«

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Eiléen Bosselmann

Beitrag verfasst von

Eileén Bosselmann
Art Director


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