Webdesign: Darum lohnt sich Prototyping

In vielen Branchen werden neue Produkte bereits in einem frühen Stadium als Vorabversion getestet. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse werden sie kontinuierlich verbessert. Die Intention leuchtet ein: Das Produkt soll optimal an die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden. Gleichzeitig sollen Kosten für Nachbesserung minimiert werden, indem man sich bereits frühzeitig mit dem Verbraucher auseinandersetzt.

Digitale Produkte frühzeitig auf ihre Schlüssigkeit testen

Prototyping hat sich auch bei der Entwicklung digitaler Produkte bewährt. Auch wenn es für den einen oder anderen nach Mehraufwand aussieht – es lohnt sich: Wer Kunden in einer frühen Projektphase eines interaktiven Produkts einbezieht, kann mit »Rapid Prototyping« bereits einen guten Ersteindruck zum späteren Produkt bieten. Der Prototyp schafft dabei eine ideale Diskussionsgrundlage für die fortlaufende Entwicklung. Er hilft bei gemeinsamen Absprachen und der Vorbeugung von Missverständnissen.
Zu Beginn geht es darum, die Wünsche und Ideen des Kunden durch regelmäßige Absprachen unterzubringen. Auf dieser Basis entwickelt sich der Prototyp im Laufe des Projekts immer weiter. Spätestens wenn ausgefeilte Interaktionsprinzipien und mentale Modelle Einzug in das User Interface erhalten, gilt es sich die Essenz des User-Experience-Design vor Augen zu holen: Den Nutzer.

Usability-Testessen bei Schumacher

Usability-Testessen in unseren Räumlichkeiten: Eine gute Gelegenheit, digitale Produkt auf Benutzerfreundlichkeit zu testen.

Im Idealfall werden Prototypen nicht nur von Entwicklern und Kunden durchgespielt, sondern von den Personen der Zielgruppe, die später im regen Kontakt mit dem Produkt stehen. Im iterativen Entwicklungsprozess sind Usability-Testings ein Schritt des Kreislaufs, um ein Produkt zu perfektionieren (Grob: Designing -> Testing -> Improving). Mit einfachen Aufgaben führen wir hierbei Benutzer an den Prototypen heran. Dabei dokumentieren wir, wie sich die Testpersonen bei der Problemlösung und Nutzung verhalten. Idealerweise sprechen sie ihre Gedanken immer laut aus und verraten so interessante Gedankengänge, Erwartungen und natürlich auch Probleme. Erkenntnisse, die wir bei diesen Sessions gewinnen, sind von unschätzbarem Wert und helfen uns ein maßgeschneidertes User-Centered-Design zu entwickeln.
Moderne Webapplikationen im Browser helfen dabei, bereits frühe Wireframes interaktiv nutzbar zu machen. So zum Beispiel das Online-Tool InVision, das wir euch ebenfalls in unserem Blog vorgestellt haben.
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Team SCHUMACHER Stefan Horn

Beitrag verfasst von

Stefan Horn
Digital Designer


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